Eiche oder Auster? Vergleich von Luxus-Sportuhren aus Stahl von replica Audemars Piguet und Rolex

Eiche oder Auster? Vergleich von Luxus-Sportuhren aus Stahl von replica Audemars Piguet und Rolex

Rolex Oyster-Stahlmodelle sind schwer zu bekommen und werden weit über ihrem ursprünglichen Verkaufspreis gehandelt. Für etwas mehr Geld können Sie alternative Modelle aus der Royal Oak-Linie von Audemars Piguet erwerben. Lohnt es sich? Wir finden es bei diesem letzten Besuch in den WatchTime-Archiven heraus.

replica Audemars Piguet
Der 38 mm große Royal Oak Chronograph ist auch mit blauen Zählern erhältlich.
Chronographen
Die Rolex Daytona in Stahl ist seit geraumer Zeit eine Rarität. Doch der verwirrende Sog, etwas zu wollen und nicht bekommen zu können, dreht sich in den letzten Jahren immer schneller. Einzelhändler führen selten Wartelisten für dieses begehrteste Rolex-Modell, und der Wiederverkaufswert ist fast doppelt so hoch wie der Verkaufspreis einer neuen Uhr (13.150 $). Nun also die Frage: Anstatt einen gebrauchten Rolex-Chronographen für 25.900 $ zu kaufen, warum nicht ein bisschen mehr investieren und sich einen Royal Oak Chronograph Automatic für 26.300 $ gönnen? Auch wenn es nicht überall verfügbar ist, ist der Aufpreis minimal.
Beide fake uhren haben Gehäuse und Armbänder aus Edelstahl. Die Royal Oak ist in zwei Größen erhältlich – 38 mm und 41 mm – während die Daytona mit 40 mm genau dazwischen liegt. Audemars Piguet gewinnt hier den Kampf der Dicke und misst nur 11 mm Höhe, was 1,5 mm dünner ist als die Rolex. Die Wasserdichtigkeit der Royal Oak beträgt jedoch nur 50 Meter – viel weniger als die Rolex-Spezifikationen von 200 Metern. Und eine kratzfeste Keramiklünette macht die Daytona auch zu einer robusteren Uhr. Die verschraubten Drücker der Daytona sorgen auch für eine verbesserte Haltbarkeit. Nur die Krone der Royal Oak ist verschraubt, aber das bedeutet, dass ihre Chronographenfunktion in Sekundenschnelle einsatzbereit ist.
Mit ihrem integrierten, sich allmählich verjüngenden Armband, polierten Fasen und in gebürsteten Oberflächen eingelassenen Schrauben wirkt die replica Audemars Piguet eleganter als die Rolex mit ihren sportlichen Akzenten wie der Tachymeterskala. Die Eleganz wird durch das Royal Oak „Grande Tapisserie“-Muster auf dem Zifferblatt unterstrichen. Das Zusammenspiel von Kreis- und Achteckform ist ein feines, charakteristisches Merkmal von Royal Oak. Zählerringe und Leuchtmarker heben die Rolex hervor, aber ansonsten sieht sie aus wie ein Prototyp eines Sportchronographen.
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Die Rolex Daytona gibt es mit schwarzem oder weißem Zifferblatt.
Leider hat keines der Uhrenmodelle einen transparenten Gehäuseboden, sodass ihre Mechanismen nicht sichtbar sind. Angetrieben wird die Rolex vom hauseigenen Kaliber 4130 mit Automatikaufzug. Es wurde erstmals im Jahr 2000 mit modernen Funktionen wie einer Geschwindigkeit von 28.800 vph für überlegene Genauigkeit eingeführt. Eine vertikale Kupplung verhindert, dass der Sekundenzeiger beim Start springt. Eine elegante Säulenradsteuerung sorgt für leichtgängige Drücker, und das Uhrwerk hat eine angenehm lange Gangreserve von 72 Stunden. Die Unruhbrücke und die proprietäre blaue Parachrom-Spirale sind so konzipiert, dass sie Stößen und Magnetfeldern besser standhalten. Mit Regulierschrauben an der Unruh, einem Chronometer-Zertifikat und den strengeren firmeneigenen Standards ist jede Rolex für eine Ganggeschwindigkeit von ±2 Sekunden pro Tag ausgelegt.
In diesem Bereich kann die Royal Oak nicht mithalten. Das Kaliber 2385 basiert auf dem Frédéric Piguet Kaliber 1185 von 1987, das auch von Blancpain verwendet wurde. Mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und einer Gangreserve von nur 40 Stunden ist ihr Vorteil hier ihre flache Bauweise. Aber es hat auch ein Säulenrad an Bord sowie eine vertikale Kupplung, die hier zum ersten Mal verwendet wird. Die Triovis-Feinregulierung lässt die Spirale nicht atmen, hat aber im Gegensatz zur Daytona eine Datumsanzeige.
Ist der Unterschied den Preis wert? Bei der Audemars Piguet wird der Mehrpreis auf die aufwändige Veredelung von Gehäuse, Armband und Zifferblatt zurückgeführt. Die Rolex ist robuster und genauer. Wer nicht mehr als den Listenpreis zahlen möchte, sollte sich die Royal Oak als brauchbare Alternative ansehen.
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Die Royal Oak Offshore Diver mit Kautschukarmband und breiteren Zeigern hat einen kühneren Look.
Taucheruhren
Während Rolex für seine Taucheruhren berühmt geworden ist, ist die Auswahl bei Audemars Piguet begrenzt. Das einzige Tauchmodell, der Royal Oak Offshore Diver, ist in verschiedenen Farben zu einem Listenpreis von 19.900 US-Dollar erhältlich. Bei Rolex gibt es drei verschiedene Modelle – die Submariner, die Sea-Dweller und die Deepsea –, die hier vom niedrigsten zum höchsten in Bezug auf Preis und Wasserdichtigkeit aufgeführt sind. Selbst die günstigste, die Submariner, hat eine Wasserdichtigkeit von 300 Metern, was der der AP Diver entspricht. Mit Datumsanzeige kostet die neue Rolex Submariner Date, die 2020 eingeführt wurde, 9.150 US-Dollar. Das Audemars Piguet ist mit einem Preis von 20.400 US-Dollar teurer, sollte also theoretisch mehr bieten.
Der Kristallgehäuseboden der AP und das schöne Manufakturkaliber 3120 sehen wirklich fantastisch aus. Das Uhrwerk hat eine Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde und eine Gangreserve von 60 Stunden. Eine Unruhbrücke erhöht die Robustheit und die Feinregulierung über Gewichte sorgt für eine gute Einstellbarkeit und eine frei schwingende Spirale. Auch das massive 22 Karat Gold, die gravierte Schwungmasse und andere dekorative Veredelungen machen ein beeindruckendes Bild. Der Mechanismus für die interne Lünette und das Uhrwerk ist jedoch ziemlich dick – die Diver in der sportlicheren Royal Oak Offshore-Linie misst 14,1 mm hoch.
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Die Submariner Date mit Keramik-Tauchlünette und kultiger Rolex Cyclops-Datumslupe
Die neue Submariner Date hat einen Durchmesser von 41 mm und ist damit etwas größer als die 40 mm der Vorgängerversion. Auch hier ist das Uhrwerk hinter einem soliden Gehäuseboden verborgen. Diese Taucheruhr wird jetzt vom hauseigenen Kaliber 3235 angetrieben, das über eine Gangreserve von 70 Stunden verfügt. Das neue Uhrwerk verfügt über einen effizienteren Stoßdämpfer und eine verbesserte Zugfeder gegenüber seinem Vorgänger, dem Kaliber 3135, das über eine Gangreserve von 48 Stunden verfügte. Auch Rolex kann mit ebenso strengen Chronometer-Prüf- und Regulierungsvorgaben aufwarten wie bei der Daytona.
Die Submariner Date verfügt über ein äußerst praktisches, fein abgestuftes Verlängerungssystem in der Schließe. Die Länge des Kautschukbandes der AP Diver lässt sich mit der Dornschließe ganz einfach verstellen, dafür muss man aber auf das wirklich hervorragende Royal Oak Metallarmband verzichten. Die Diver hat ein ungewöhnlich cleveres Merkmal: Anstatt die charakteristische achteckige Lünette mit gebürstetem Finish und die polierten Sechskantschrauben zu ersetzen, fügt Audemars Piguet eine einstellbare innere Schiene hinzu, um die Tauchzeit zu messen. Rolex punktet mit seiner sauber rastenden, drehbaren Taucherlünette, deren Qualität praktisch unerreicht ist.
Die Audemars Piguet hat ein wunderschönes Uhrwerk und den Vorteil einer feinen und detaillierten Verarbeitung ihres Gehäuses. Aber die Rolex ist die praktischere Uhr und so viel günstiger, dass das Design entscheidend sein muss.
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Drei-Zeiger-Uhren
2019 überarbeitete Audemars Piguet die ikonische Royal Oak in ihrer 41-mm-Basisvariante. Neben einer schmaleren Lünette und dem Wegfall des „Automatic“-Labels auf dem Zifferblatt verfügt die Uhr über ein neu entwickeltes Manufakturwerk. Das Kaliber 4302 ersetzt das 3120. Mit einem Durchmesser von 32 mm ist es im Durchmesser deutlich größer und mit 4,8 mm etwas dicker. Das schafft Platz für eine größere Zugfeder und bietet trotz der modernen Geschwindigkeit von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde eine großzügige Gangreserve von 70 Stunden.
Die klassische Rolex Datejust, die ebenfalls 41 mm im Durchmesser misst, verwendet ebenfalls das neue hauseigene Kaliber 3235, das wie das Uhrwerk von Audemars Piguet eine 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und eine Gangreserve von 70 Stunden hat. Das neue Uhrwerk ersetzte das 3135. Das Datejust 41 kostet in Oystersteel mit einem Oyster-Armband 7.650 $. Die Royal Oak hat einen Listenpreis von 20.400 Dollar, mehr als doppelt so viel wie die Rolex, ist aber in den Boutiquen fast unmöglich zu finden. Selbst mit einem Jubilee-Armband und einer geriffelten Weißgold-Lünette hat die Rolex einen Verkaufspreis von 9.900 US-Dollar.
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